Unser Spike ist heute über die Regenbogenbrücke gegangen :'(

Spike war für unseren Vereinsvorstand etwas besonderes, denn sie war es die Spike zusammen mit seinen Geschwistern Willy und Joshi im Oktober vor 3 Jahren am Strand von Arapköy fand. Die vier Welpen waren damals total verwurmt und in einem sehr sehr schlechten Zustand. Sie wurden in der Tierklinik behandelt, leider der damals größe Welpe kurze Zeit später. Spike, Willy und Joshi sind seitdem in Payamli bei Özden. Spike erkrankte leider an Leishmaniose und die Behandlung schlug bei ihm nicht an, so dass er heute (21.09.2019) erlöst werden musste.

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Einsatz in Özdere im Oktober 2017

 

Teil I: Die ersten Katzen wurden gefangen und kastriert, wir starten mit der Entwurmungs- und Impfaktion in Payamli

 

Ich startete am 19.10.2017 mit meinem 15 jährigen Sohn mit insgesamt über 200kg Sachspenden Richtung Özdere. Das Einchecken in Berlin Tegel lief soweit problemlos, allerdings mußten wir in Izmir unsere mitgebrachten Transportboxen auspacken und erklären was wir nun in der Türkei vorhaben. Nachdem das irgendwie in türkisch-englischem Mix bei den beiden sehr netten Zollbeamten verständlich rüberkam, durften wir auch wieder einpacken und es wurde uns viel Erfolg gewünscht. Ja Erfolg konnten wir gebrauchen, denn aus der Erfahrung wußte ich das Katzen sich nicht so gerne einfangen lassen wie Hunde 🙂 21.05 Uhr sind wir dann auch im richtigen Hotel mit Unterstützung angekommen, schnell noch etwas Essen und schon ging es in die Zimmer. Am nächsten Morgen starteten wir mit einem Besuch bei Heide, da sie sich Verbandsmaterial gewünscht hatte, übergab ich ihr ca. 25kg Verbandsmaterial welches uns nach einem Aufruf gespendet wurde. Weiter ging es zu den ersten Katzen die hinter Bilal´s Haus von Heide regelmäßig gefüttert werden und bei der Vermieterin schon zu viel Ärger geführt haben, da ein Teil unkastriert ist und sich logischerweise regelmäßig fortpflanzt. Also haben wir unsere Boxen aufgebaut und versucht einen Teil zu fangen. Uns gelang es einen Teil zu fangen, allerdings sind diese Katzen sehr zurückhaltend und lassen sich nur sehr schwer einfangen. Wir beschlossen für heute hier zu stoppen und erst weiter zu fahren, eventuell gehen uns an anderen Futterstellen noch welche in die Box 🙂 So war es dann auch und ich brachte die ersten Katzen zu Vet. Birgül. Da Birgül um Unterstützung bat, war dann erstmal Schluss für den Tag. Am nächsten Morgen, fuhr ich allein los, meinem Sohn ging es gesundheitlich nicht gut. Ich startete wie versprochen am Dogan Beach Hotel, wo ich ein Katze einfangen und mit nach Payamli zu Özden bringen sollte, Yildiz hatte mir One-I, so wurde die Katze von ihr genannt, einen Tag vorher gezeigt. Leider war die Katze aber nicht der Meinung sich zu zeigen, also fuhr ich weiter und brachte die am Vortag kastrierten Katzen wieder an ihren gewohnten Platz zurück. Da mir das Kedi Evi in Ükmez vom letzten Jahr noch mit schlechten Erinnerung im Gedächtnis war wollte ich unbedingt dort hin und was soll ich sagen es war eine Gute Entscheidung, denn die Katzen dort hatten wahnsinnigen Hunger und Durst, alle Wassernäpfe waren leer. Mir fielen viele kranke Tiere auf und ich entschloss einen Teil einzufangen und zu Birgül zu bringen. Zwischenzeitlich rief Özden schon an und fragte wo ich bin, also durchstarten nach Payamli, denn dort wollten wir alle Tiere gegen Tollwut und Herzwürmer impfen und gegen innere und äußere Parasiten behandeln. Dort angekommen war die Freude auf allen Seiten riesig, sowohl bei Tier als auch bei Mensch, immerhin hatten wir uns nun ein Jahr nicht mehr gesehen und vieles wollte besprochen werden. Da sich in Payamli auch viel baulich verändert hat schaute ich mir erstmal alles an, alle Tiere wurden ausgiebig durchgekrauelt bis Vet. Hüseyin zu uns stieß und wir mit den Vorbereitungen starten konnten. Nun denkt ihr vielleicht, was gibts denn da vorzubereiten?? Tja alle Tierbesitzer dürften wissen, dass es z.B. Entwurmungstabletten nur in Einzelverpackung gibt, also habe ich gut 900 Tabletten aus der Verpackung geblistert, Impfungen aufgezogen usw. 

Vet. Hüseyin, Kemal, Özden und ich (von rechts nach links)
Vet. Hüseyin, Kemal, Özden und ich (von rechts nach links)

 Wir, also Vet. Hüseyin, Özden, Kemal und Ich stürzten uns ins Vergnügen 🙂 Wir haben Hand in Hand und hintereinander weg gearbeitet und waren so recht schnell mit allen Tieren durch, die diesjährige Markierungsfarbe war Pink 🙂 fanden glaub ich nicht alle toll.

auch die Katzen wurden behandelt
auch die Katzen wurden behandelt

Leider haben wir im Getümmel vergessen Fotos zu machen 🙁 , aber natürlich geht in diesem Moment die Arbeit vor und eine Unterbrechung bringt nur unnötige Unruhe ins Rudel. Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Teil 2 folgt…

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Unsere Facebook-Gruppen

Besucht uns doch auch mal auf Facebook! 

Wir haben dort 2 Gruppen gegründet, um den Fellnasen noch besser helfen zu können. 

Einmal gibt es die Gruppe “Shoppen für die Strassentiere in Özdere”, dort könnt Ihr einkaufen bis die Tastatur glüht. Hier gibt es Schmuck, Basteleien, Bücher, Kleidung und vieles, vieles mehr. Nicht nur Gebrauchtes, sondern auch sehr viel Neuware ist hier für kleines Geld zu haben.

 

Hier geht es zu Shoppen für die Strassentiere in Özdere

 

Dann gibt es noch die Gruppe “Ideenwerkstatt der Engel für Tiere in Not”. Dort möchten wir mit Euch zusammen neue Ideen erarbeiten, um den Strassentieren noch besser helfen zu können. Vielleicht hat der ein oder andere von Euch ja die geniale Idee, die wir dann gemeinsam umsetzen können. Schaut doch einfach mal rein.

Hier geht es zur Ideenwerkstatt der Engel für Tiere in Not

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BOWIE ist nicht mehr da…….

Wir sind unendlich traurig.

Am 06. April 2016 postete BOWIE’s Frauchen Janine Berger folgenden Text:

Er ist nicht mehr da.
Und der Schmerz ist so groß, dass mein Kopf fast platzt, mein Herz…zieht sich so eng zusammen um dieses Loch irgendwie zu füllen, es ist so verdammt groß. Wir haben so gekämpft, er hat so gekämpft , war so so tapfer, hatte so große Schmerzen. Es ist so ungerecht und du schreist, aber es kommt nichts raus. Er war so unfassbar toll. Und es ist so ungerecht und du suchst nach einem ‘warum’, aber es gibt keins.

Er war so ein wundervoller, junger Hund, ein Engel. Wir sind so eng verbunden, es war schon fast gruselig. Ich hab ihn geliebt wie meine anderen 3, so so sehr…Ich glaube gerade an nichts mehr, an niemanden, an nichts. Nichts davon macht Sinn und die Ungerechtigkeit ist so groß. Womit hat er das verdient? WARUM?! Hätte er nicht mal ein paar Monate verdient? Verdammt er hätte es so verdient.

Einen schönen Tag hatte er, der im Garten. Da konnte er die Schmerzen und alles einmal vergessen und war Junghund, war neugierig, wollte die Katze ganz genau begutachten, mit den Kindern rennen…einen guten Tag, 2 Wochen…2 verdammte Wochen. Es war für alles zu wenig. Wir dachten in Monaten, nicht in verdammten Wochen. Ich konnte ihm das Wasser nicht zeigen, konnte ihm den Schmerz nicht nehmen…nur ein Stück Familie, ein Stück Rudel und Liebe auf den letzten Schritten. Bowie , ich hoffe das war genug. Ich hätte dir gerne so viel mehr gegeben…Gott, ich lieb dich so sehr, du fehlst so sehr, dein Platz ist leer…Es tut so weh. Komm gut an da drüber und renn über die Wiesen(Irgendwann laufen wir zusammen, weil uns einfach nichts mehr halten kann) und warte auf uns. Wir bleiben noch eine Weile hier.

Dein Bild ist sicher, ich trag’s in mir, Bowie…

Ich weiß ihr wollt wissen was wieso warum, aber ich musste das erst loswerden.
Bowie ging es heute abend akut schlechter, der Bauch ‘gaste’ sehr auf, Verdacht auf Magendrehung also in die Klinik….wenn es das nur gewesen wäre…
Sie haben geröntgt, Ultraschall. ..und da sah sie es schon: viel Flüssigkeit im Abdomen und dieser verschissene Tumor wieder rasant gewachsen. Punktiert: Flüssigkeit war Blut. Also Chirurgen aus dem Bett Zuhause geklingelt und in den OP. Die Ärztin sagte sie machen auf und schauen ob sie helfen können. Es könne aber gut sein, dass es so schlimm ist, dass er nicht mehr wieder aus der Narkose geholt wird.
Dieser letzte Moment mit ihm… ich konnte mich nicht mehr halten bin auf ihm in Tränen ausgebrochen. Und was macht er? Unter all den Schmerzen die er hatte, tröstet ER MICH und stupst mich mit der Nase ins Gesicht, der letzte Blick als sie ihn mitnahmen. Ich habs gefühlt…

Und dann kam 20 min später die Nachricht. Sie haben ihn gerade offen und der Tumor ist schon wieder Kindskopf-groß(in der kurzen Zeit)…und nicht nur das, er hat die Leber zerfressen, schon eine riesige Unfangsvermehrung an der Milz gebildet, 2l freies Blut im Abdomen. Man kann ihm nicht mehr helfen und er hätte nur noch Schmerzen und es wäre unfair ihn aus der Narkose wieder aufwachen zu lassen. Ja und was sagst du dann. Ein ‘okay’ presst du raus, weil du musst, aber nichts ist okay, gar nichts.
Und dann sollst du dich schon wieder verabschieden , von einem Hund den du doch gerade erst Familie genannt hast, von einem Hund der ein großes Stück von dir war, wie auch immer er das gemacht hat in der kurzen Zeit. Noch nie ist so ein großes Stück von meinem Herzen mit einem Pflegehund gegangen, aber vielleicht weil er auch keiner war. Ich hätte ihn eh nicht mehr hergegeben…Und gegangen ist es auch nicht, es wurde mit bloßen Händen abgerissen.
Und vielleicht finden das jetzt wieder Menschen übertrieben, weil sie das nicht verstehen. Das ist okay, vielleicht sogar einfacher. Aber was Bowie und mich verbunden hat, das war unbeschreiblich, egal mit wievielen Worten man es versucht zu beschreiben. Und ich weiß viele von euch fühlen das Gleiche mit ihren Hunden. Also umarmt sie heute alle ganz fest, für Bowie und für mich auch irgendwie .

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BOWIE’s Ankunft in Deutschland

Samstag den 26.03.2016 war der große Tag, an dem “BOWIE”, Mofly und noch ein paar andere Hunde aus Spanien in Deutschland ankommen sollten. Janine Berger ist aus Berlin angereist um “BOWIE” dann hier in Empfang zu nehmen. Da der Treffpunkt der Übergabe in Köln stattfand, hatte Petra Holdorf dann die Idee, dass wir da doch auch hinfahren könnten. Eine gute Gelegenheit den Engel der Hunde (Janine) mal persönlich kennenzulernen.
Also wurden kurzerhand hier ein paar Termine verschoben oder gar ganz fallen lassen und um 14:00 Uhr ging es ab zum Treffpunkt. Die Ankunft war für ca. 14:30 Uhr angekündigt.
Bei dieser Planung wurden leider nicht die Verkehrsverhältnisse rund um Köln bedacht. Und so kam es, wie es kommen musste, der Transport kam mit reichlich Verspätung dann gegen 16:15 Uhr am Treffpunkt an.
Die Freude war riesengroß. Wer mich kennt, der weiß, ich bin bissi nah am Wasser gebaut. Ich musste mich so sehr beherrschen nicht hemmungslos loszuheulen vor Freude.2016-03-26 16.14.08Als erster Hund durfte gleich “BOWIE” den Transporter verlassen.

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Wir haben uns im Vorfeld natürlich Sorgen gemacht, wie mag er drauf sein? Wurde Janine doch kurz vor der Ausreise noch gesagt, “BOWIE” sei anderen Hunden gegenüber aggressiv. Zur Sicherheit hatte Janine auch einen Maulkorb dabei.
Dann stieg “BOWIE” aus, ging mit Janine ein paar Meter vom Auto weg und ich schwöre (!) hätte man es nicht anders gewusst, man hätte glauben können, die beiden gehörten schon immer zusammen.

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Auch die Minuten danach gab es kein anderes Bild. “BOWIE” war durchweg freundlich und entspannt.2016-03-26 16.17.52 HDR

Selbst beim Fressen haben ihn die vielen Hunde drumherum nicht gestört.

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Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und bin sehr froh, dass er bei Janine sein darf.2016-03-26 16.19.072016-03-26 16.19.06
Ich bin jetzt noch so sehr beeindruckt von diesem Nachmittag. Es war so schön anzusehen, wie sich Mensch und Hund angenähert haben, Liebe lag in der Luft.

Auch Mofly ist ein ganz lieber Hund. Er war ein wenig ängstlich, aber das darf er auch sein, nach einer so langen Fahrt. 2016-03-26 16.20.04Auch an die stupsnasige Zuckerschnute Mofly habe ich mein Herz verloren. Mofly wurde von seiner Familie nebst Hundekumpel Elvis abgeholt. Er wird es toll haben dort.2016-03-26 16.34.59
Auch die anderen Schnuffels wurden größtenteils von ihren Familien abgeholt. Sie alle haben großes Glück.Collage_mit_Logo

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