Welpenalarm

Am 27.10.2016 war ich zum zweiten Mal mit Özden am Strand. Özden hatte bereits beim ersten Mal den Amtsvet. Bilge informiert, dass dort Welpen seien, die augenscheinlich krank sind. Er versprach sich darum zu kümmern. Zwei Tage später waren die Kleinen immer noch da. Eigentlich waren wir nur dort um Hunde zum Kastrieren zu fangen da die vier stark unterernährt waren, entschlossen wir uns,  die vier mitzunehmen und sie bis zur Kastration bei Özden in Payamli zu belassen. Danach geht es für die vier wieder zurück zum Strand. Payamli ist voll und am Strand werden sie versorgt. Für die anderen Strandhunde bzw. für die Hunde im Gümüldür Tabiat Parki haben wir 8 Sack Hundetrockenfutter bei Mustafa deponiert. Er unterstützte uns beim Einfangen und versorgt die Tiere auch, obwohl ihm dies bei seinem sehr geringen Einkommen sehr schwer fällt.

Vielleicht können wir hin und wieder mit Futter unterstützen, wenn Ihr uns dabei helft.

Engel für Tiere in Not e.V. 

POSTBANK BERLIN

IBAN: DE58 100 100 100 879 395 106

BIC: PBNKDEFF

oder per Paypal (bitte Zahlung an Freunde wählen):

paypal@engelfuertiereinnot.de

Verwendungszweck: Futter

 

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Susi’s Tierheim

Bei meiner Reise nach Özdere habe ich, wie auch schon letztes Jahr, Susi’s Tierheim einen Besuch abgestattet. Eigentlich ohne jeglichen Hintergedanken bin ich mit Silvia Mazzon den Berg zu den Gehegen hochgefahren. Im Vorfeld hatte ich erfahren, dass das Grundstück auf dem sich das privat geführte Tierheim befindet, verkauft wurde und die Tiere perspektivisch dort weg müssen. Ich war also gespannt was sich dort getan hatte. Als erstes fiel mir das bereits geräumte Katzenhaus auf, viele der Tiere sind wohl, seit meinem letzten Besuch dort, bereits verstorben und die restlichen befinden sich nun bei Susi in der Wohnung.
Die Hunde waren, wie auch schon im letzten Jahr, auf zwei Gehege verteilt, im oberen 3, im unteren 2 und eine Hündin außerhalb der Gehege.
Schon beim Anblick der Hündin Ceviz, außerhalb der Gehege, war ich irritiert, sie war dünner als letztes Jahr und zeigte auch deutliche Anzeichen von Leishmaniose.
Mein Blick schweifte zu den drei Hunden im oberen Gehege. Nun ja, was sollte ich sagen? Ich wurde wütend, denn das was ich sah war alles andere als das, was ich erwartet hatte.

Wally sah aus, als habe sie einen länglichen Luftballon geschluckt, sie war kaum in der Lage sich auf den Beinen zu halten, ihre Schultergelenke waren deutlich nach außen rotiert und mit den Hinterbeinen knickte sie weg.

Nein es war kein Fett, was sie so aussehen ließ, vielmehr schien sie mit Wasser vollgelaufen zu sein. Jenny hatte ziemlich doll abgenommen und sah auch nicht besonders fit aus. Einzig Alma machte im oberen Gehege einen augenscheinlich guten Eindruck. Im unteren Gehege befanden sich Bruno und Brunhilde. Brunhilde war schon letztes Jahr krank aber in einem deutlich besseren Zustand. Dieses Jahr war sie nur noch Haut und Knochen, es war nicht ersichtlich, dass sie irgendwelche Infusionen oder ähnliches bekam.

Bruno ging es gut, er machte einen kräftigen Eindruck, versuchte er doch über den Zaun zu kommen. Allerdings fiel auf, dass die Eimer ohne Wasser waren, einzig vor den Gehegen lagen mehrere volle Wasserflaschen. Es sah so aus, als sei jemand während der Arbeit unterbrochen worden. Ich habe im unteren Gehege die Wasserflasche über den Zaun in den Eimer gegossen und im oberen Gehege einen vollen Wassereimer über den Zaun zu den Tieren gestellt. Selbstverständlich haben wir auch alle gefüttert, ich konnte geradeso meine Hand wegziehen, sonst hätte Jenny mir in die Hand gebissen. Es kam unter den 3 Hunden fast zu einer Beißerei um das Futter. Auch im unteren Gehege hat Brunhilde mit ihrem ganzen Körper das Futter gegen Bruno verteidigt. Als wir gingen hatten sie bis auf paar Krümel alles aufgefressen. Wir informierten Sema vom ansässigen Tierschutzverein, welcher auch das Tierheim Özdere betreut, und Evrim, die als zuletzt bekannte dort behandelnde Tierärztin, über die Zustände. 
Leider ist es nicht so einfach, die Tiere dort wegzubringen, da zum einen alle umliegenden Tierheime voll sind, und zum anderen es sich um Susi’s private Hunde handelt.

Es wurde auch der deutsche Verein informiert, über den Patenschaften für einen Teil der Hunde laufen. Von dort wurde Kontakt zu Susi aufgenommen.  Ihr wurden Auflagen erteilt und im Interesse der Tiere hoffe ich, dass sich daran gehalten wird und sich bald etwas zum Positiven ändert.

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Parasitenbehandlung

Leider konnte unsere Entwurmungsaktion nicht, wie eigentlich geplant, im Tierheim Özdere stattfinden. Trotz einer viermonatigen Vorbereitung inkl. Absprache mit der Vorsitzenden des betreuenden Vereins in Özdere, wurde uns vor Ort der Zugang zum Tierheim verwehrt. Noch am Morgen des geplanten Aktionstages wurde uns persönlich von Sema, der Vorsitzenden des Vereins, zugesagt, dass sie mit ihren Helfern pünktlich am Tierheim sei. Leider kam niemand und es gab noch nicht einmal eine Absage.

Enttäuscht berieten wir, was wir nun tun sollen. Schließlich haben wir uns entschlossen, die Tiere von Payamlı und einige Tiere von der Strasse zu behandeln.

Dank Eurer Unterstützung konnten insgesamt 150 Tiere gegen innere und äußere Parasiten behandelt und gegen Herzwürmer und Tollwut geimpft werden.

Ein großes Dankeschön von Özlem geht an Vet. Hüseyin, Özden, Beycan und Ümran die sie bei der Umsetzung unserer Aktion so tatkräftig unterstützt haben.

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Spendentransport

All diese Sachspenden sind mit Özlem nach Özdere zu Özden und Heide geflogen.

Es wurden auch die Spenden von Siegfried Walter für Heide Eder und das Patenschaftsgeld für Masha bei Özden abgeliefert.

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Kastrationen

All diese Tiere, die Ihr unter dem Beitrag sehen könnt, haben wir Dank Eurer Unterstützung kastrieren können. Insgesamt wurden vom 01.10.2016 bis zum 27.10.2016 für 1.440,- € Hunde und Katzen kastriert.

Mehrere Anwohner erzählten unabhängig voneinander, dass LKW’s beladen mit vielen Hunden kamen und die Tiere einfach irgendwo abgeladen wurden. Woher sie kamen weiß niemand, aber alle waren nicht kastriert und manche hatten auch schon Nachwuchs bekommen. Auch Katzen sind aktuell sehr sehr viele noch nicht kastriert.

Ihr könnt die Kastrationen auch weiterhin unterstützen.

Die Kastrationen kosten:

Rüde  42,00 € – Hündin 50,00 €

Kater  10,00 € – Katze 20,00 €

Spenden dafür bitte an:

Engel für Tiere in Not e.V. 

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Verwendungszweck: Kastration

 

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Heide’s Futtertour

Natürlich habe ich auch Heide Eder und Silvia Mazzon besucht und begleitet. Ab November hat Heide leider ein Problem, da Bilal das erste Mal seit Jahren Urlaub hat und das dann auch gleich für 4 Wochen. In dieser Zeit bekommt sie keine Essensreste, was bedeutet, dass sie vermehrt Trockenfutter kaufen muss um die Tiere satt zu bekommen.

Wer Heide unterstützen möchte, kann gerne an folgendes Konto spenden:

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BIC: PBNKDEFF

oder per Paypal (bitte Zahlung an Freunde wählen):

paypal@engelfuertiereinnot.de

Verwendungszweck: Heide

Hier ein paar Impressionen von Heide & ihrer Futtertour: 

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Kedi Evi (Katzenhaus)

Das Kedi Evi (Katzenhaus) von Doganbey, welches als Katzentierheim publiziert wird, stellte sich sehr schnell als gut gemeinte Idee heraus, die leider nicht konsequent umgesetzt wird. Wir waren insgesamt dreimal da, jedes Mal gab es kein Futter, die Wasserflasche stand unverändert an ihrem Platz. Eigentlich wirklich schade, denn die Tiere finden dort Unterschlupf bei Sturm und Regen, bzw. Schutz, wenn sie von einem Hund verfolgt werden, denn dort hinein kommt kein Hund. Wir würden es gut finden, wenn die Betreiber (die Gemeinde Seferhisar und ein dort ansässiger Tierschutzverein) des Kedi Evi dort täglich vorbei kommen würden um die Tiere mit Futter und Wasser zu versorgen und natürlich um die kranken Tiere einzufangen und zum Arzt zu bringen. Es ist leider nicht damit getan, nur ein Gebäude hinzustellen .

Wir haben jedes Mal Futter verteilt und insgesamt 3 Katzen zum Tierarzt gebracht. Natürlich haben wir die Kosten dafür auch übernommen.

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Payamlı

Hier stellen wir Euch das “Lebenswerk” von Özden Omay vor.
Sie hat 2011 begonnen, in Payamlı auf ihrem privatem Grundstück Flaschenkinder, Unfallopfer und kranke Tiere aufzunehmen. Was anfänglich im kleinen Rahmen stattfand, ist mittlerweile zu einer körperlich schweren Arbeit geworden, welche Özden unmöglich allein bewältigen kann. Daher gibt es seit kurzem Beycan, der Özden zusammen mit seiner Frau Ümran tatkräftig unterstützt. Bezahlt wird Beycan allerdings zum größten Teil aus privaten Mitteln.
Es leben aktuell ca.70 Hunde und ca. 40 Katzen auf Payamlı. Mit den Fotos in unserer Galerie möchten wir Euch teilhaben lassen.

Viele der Tiere suchen noch ein Zuhause, wer Interesse hat kann uns einfach eine Mail schicken, wir leiten Eure Anfragen dann gerne weiter.

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